Die Umweltbank wurde 1994 von Horst P. Popp entwickelt und ein Jahr später wurde die Gründung mit stillen Beteiligungen vollzogen. 1997 wurde die Vollbanklizenz erteilt. Zu dieser Zeit war das Thema Umweltbank jedoch noch relativ unbekannt, es war nicht üblich, in grüne Aktien zu investieren. Zu dieser Zeit haben die Gründungsgesellschafter jedoch den Mut zum Risiko bewiesen und gemeinsam eine Bank gegründet, die sich für eine bessere Umwelt und eine ökologische Zukunft vor allem von Kindern einsetzt. 35 Mitarbeiter haben 1997 damit begonnen, das Bankgeschäft in Betrieb zu nehmen. Das war so erfolgreich, dass bereits im gleichen Jahr die Gewinnschwelle überschritten werden konnte. Die ersten Dividenden konnten bereits im Folgejahr ausgeschüttet werden. Da sich dieses Wachstum weiter fortgesetzt hat, hat sich der Mut, in die Zukunft zu investieren, gelohnt.
Anlagekriterien
Als erste Bank in Deutschland hat die Umweltbank den Umweltschutz als Unternehmensziel in ihre Satzung aufgenommen. Das Credo der Bank lautet mithin, mit jeder Aktivität im Bankgeschäft den Umweltschutz zu fördern und dazu beizutragen. Hier ist vor allem das Thema Nachhaltigkeit in den Vordergrund gestellt worden. Die Umweltbank sieht eine Chance für eine bessere Umwelt vor allem darin, von der Wegwerfgesellschaft Abstand zu nehmen. Um nachhaltiges Handeln und Wirtschaften zu fördern, die Umwelt besser und auf lange Sicht gesund zu machen, hat die Umweltbank ihr Konzept aufgestellt. Deshalb investiert sie als Förderbank ausschließlich in Projekte, die umweltfreundliches und nachhaltiges Arbeiten unterstützen. Darunter fallen zum Beispiel ökologisches Bauen, die Sanierung von Altbauten nach neuesten Erkenntnissen, Investitionen in erneuerbare Energien mit den Elementen Wind, Wasser, Sonne, Biomasse. Kunden, die in solche Bereiche investieren möchten, können von der Umweltbank sehr gute Konditionen erhalten.
Projekte
Durch die Projekte, in die die Umweltbank investiert, können Bio-Eier mit Solarstrom in einer Photovoltaik-Freilandhühnerhaltung produziert werden. Dieses außergewöhnliche Projekt eines Bio-Bauern, der auch Agrar-Ingenieur von Beruf ist, wird von der Umweltbank gefördert. Ebenfalls dank Solarstrom produziert sind Plüschtiere der Kösener Spielzeug Manufaktur GmbH, die schon seit 1912 ein Begriff sind und nun ganz modern mit regenerativen Energien hergestellt werde können. Insgesamt hat die Umweltbank 15.600 Umweltprojekte, die in erneuerbare Energien und ökologisches Bauen investieren.
Einlagensicherung
Durch die gesetzliche Einlagensicherung ist das Geld der Kunden, das bei der Umweltbank angelegt wurde, bis zu 100.000 Euro gesichert. Außerdem bietet die Umweltbank eine zusätzliche Sicherheit durch ein geringes Ausfallrisiko wegen des soliden Kreditgeschäfts. Zusätzlich wird dem Kreditgeber ein spezielles Recht, zum Beispiel ein Betreiberrecht oder eine bestimmte Einspeisevergütung, eingeräumt, was auch in den Bereich der Absicherung von Einlagen zählt.
Zahlen
Im Jahr 2012 ist das Geschäftsvolumen auf 2,6 Mrd. Euro angestiegen, was ein Plus von 13% ausmacht. Es wurden Kredite mit einem Plus von 15% im Vergleich zum Vorjahr ausgegeben, der Jahresüberschuss ist um eine Million angestiegen und beträgt nunmehr 12 Millionen Euro. Die Umweltbilanz wird im Mai 2013 veröffentlich.
Auszeichnungen
Im Januar 2009 hat die Umweltbank den Nachhaltigkeitspreis „Grüner Bulle“ vom Axel Springer Verlag erhalten. Dieser wurde auf Vorschlag des €uro greentec.journal überreicht und das einzigartige und grüne Konzept der Bank honoriert.
Kontakt
UmweltBank AG
Laufertorgraben 6
90489 Nürnberg
Telefon: 0911-5308-0
Telefax: 0911-53087-x
Email: www.umweltbank.de
Bankleitzahl: 760 350 00
BIC: UMWE DE7N XXX